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Olympisches Jugendlager mit Antonia Beck

Das ursprünglich geplante, persönliche Kennenlernen wurde zwar nur online abgehalten, doch schon hier konnte man erahnen, dass es ein tolles Programm mit vielen interessanten Menschen geben würde.

Vom 29.07.21 – 05.08.2021 waren wir mit 43 Teilnehmer*innen und 8 Betreuer*innen im Landessportbund Hessen untergebracht.

Nach dem ersten Kennenlernen hatten wir jeden Tag ein umfangreiches Programm mit unterschiedlichsten Angeboten. Es fanden in dieser Woche eine Vielzahl von Workshops mit spannenden Referent*innen statt:

Wir lernten den Sportökonom und Sportsoziologen Herrn Professor Holger Preuß kennen, der bei zahlreichen olympischen Spielen zugegen war. Er referierte über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der olympischen Bewegung

Es gab eine Liveschaltung nach Tokio mit Lenka Dienstbach-Wech, ehemalige Teilnehmerin (Rudern) sowie derzeitige Ärztin bei den Olympischen Spielen.

Der erste Vorsitzende der deutschen Sportjugend, Stefan Raid, referierte mit seinen Kollegen über Engagementförderung

Die UN-Jugenddelegierten, Franka und Ruszlan, diskutierten mit uns über Völkerverständigung und Völkerdiplomatie.

Petra Tzschoppe, Gudrun Doll-Tepper und Katja Lüke aus dem DOSB Präsidium sprachen mit uns über geschlechtergerechte Teilhabe im Sport und Inklusion im Sport.

Jessica Bohr von der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hielt einen Workshop über „sport for development“.

Holger Kühne, Leiter der SWR Sportredaktion in Mainz, zeigte uns am Beispiel der Olympischen Spiele, wie sich die Medienwelt verändert.

Alle Referent*innen stellten sich nach den Workshops beim Essen oder anderen Gelegenheiten für persönliche Gespräche zur Verfügung, so dass wir auch Einblicke

in persönliche Erfahrungen und interessante Lebenswege erhielten.

Es gab auch einen kulturellen Austausch mit dem japanischen olympischen Jugendlager. An vier Vormittagen trafen wir uns in Videokonferenzen zu den unterschiedlichsten Themen, wie z.B. Nachhaltigkeit, Kultur und Landeskunde und natürlich den olympischen Spielen selbst. Es war eine großartige Erfahrung für uns, hierbei auch viele Gemeinsamkeiten mit einem Land und den Menschen zu entdecken, welches 9.000 km entfernt von Deutschland liegt. An einem Morgen war sogar Johannes Weißenfeld, Silbermedaillengewinner des Deutschland Ruderachter, hinzugeschaltet, welcher uns aktuelle Eindrücke eines Medailliengewinners geben konnte. Ein gemeinsam eingeübter Flashmob mit den japanischen Jugendlichen war ein riesen Spaß und hat gezeigt, wie Leichtigkeit und Verbundenheit auch auf Entfernung gelebt werden kann.

Neben den virtuellen Treffen wurde uns auch die japanische Kultur nähergebracht. Es gab Tanzkurse, ein gemeinsames japanisches Kochen, wir durften uns an der japanischen Kalligraphie versuchen und haben viel über Japans Geschichte, der aktuellen Situation und Traditionen gelernt.

Natürlich durften aber auch Spaß, Spiel und Sport nicht fehlen. In den Pausen konnten wir die olympischen Spiele verfolgen, selbst Sport treiben oder Spiele spielen. Es gab eine Stadtrallye durch Frankfurt, Stand-Up-Paddling und abends verausgabten wir uns teilweise in stundenlangen, heiß umkämpften Volleyball-Matches. Das Angebot zum Frühsport um

7:00 Uhr war dann freiwillig 😉.

Zwei absolute Highlights waren der Empfang der Athlet*innen Montag und Mittwochabend am Frankfurter Flughafen.

Mit lautem Gesang, vielen Fahnen, Bannern und super Stimmung hießen wir die an diesen Tagen ankommenden Athlet*innen mit ihren Freunden, Familien sowie der Presse willkommen. Nicht nur die Athlet*innen waren beeindruckt von unserem Flashmob, den wir 50 alle in gleicher, offizieller Einkleidung vorführten. Dies war ein tolles Bild und brachte eine einzigartige Stimmung.

Wir durften im Anschluss noch mit in die Welcome Lounge der Lufthansa und die Athlet*innen hautnah erleben. Alle hatten Zeit für Fotos und jeder der es wollte, durfte sich einmal eine Medaille umhängen. Dies alles war Gänsehaut pur!

Das Olympische Jugendlager 2020/2021 war, trotz der durch Corona eingeschränkten Situation, ein unvergessliches Erlebnis für mich.

Es war nicht nur ein „Abenteuer“ für mich, an das ich mich gerne zurückerinnere. Nein, ich werde auch viele Erfahrungen für meine zukünftige Entwicklung mitnehmen.  

Wir waren fremd zusammengewürfelte Jugendliche, die zunächst nur ihre Leidenschaft zum Sport verband. Nach den 8 Tagen trennten wir uns unter Tränen. Wir haben hautnah erlebt, wie Sport eine Brücke schlagen kann zu Freundschaft, Freude und gegenseitigem Respekt. Wir wuchsen zu einer neuen, kleinen Familie zusammen. Alleine das war schon eine großartige Erfahrung. Die ganze Zeit herrschte eine Wahnsinnsstimmung – energiegeladen und voller Lust auf mehr. Dies dann noch gepaart mit den vielen Workshops, als auch der Möglichkeit, solch viele unterschiedliche Persönlichkeiten - von jung bis sehr erfahren – kennenlernen zu dürfen, hat mich sehr beeindruckt. Keiner der Referent*innen oder Leiter*innen war auf Distanz zu uns; im Gegenteil, wir hatten alle die Chance auf einen persönlichen Austausch mit ihnen.

Ich habe, als eine der jüngsten Teilnehmer*innen, in dieser kurzen Zeit schnell die Hemmschwelle verloren, mich mit sehr erfahrenen Menschen auszutauschen und Fragen zu stellen.

Das Thema Nachhaltigkeit und wie wir mit Hilfe des Sports die Zukunft gestalten können, wird mich mit Sicherheit auch außerhalb des Jugendlagers noch weiter beschäftigen.

Als Taekwondo – Leistungssportlerin habe ich erst kurz vor Corona begonnen, international Erfahrungen zu sammeln und bin erst kürzlich in den Nachwuchs – Bundeskader aufgenommen worden. Ich kann mir daher nur annähernd vorstellen, was es heißt, Athlet*in bei einer Olympiade zu sein und für Deutschland anzutreten. Jahrelanges sehr hartes Arbeiten und die vielen Entbehrungen von Freiheiten und Freizeit wurden belohnt.

Ein paar dieser Sportler*innen durfte ich hautnah bejubeln, empfangen, umarmen und mit ihnen ein paar Worte wechseln. Das Glücksgefühl und die Gänsehaut sind etwas, das ich noch sehr lange nachfühlen werde.

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